Samstag, 18. Januar 2014

Abgründe tun sich auf – Kawarau Bridge Bungee und Hiken am Mt. Cook


See bei Queenstown
An der Stelle wo wir tags zuvor die beiden Backpacker rausgelassen haben, steht morgens Jenny – Frohnatur aus dem tiefsten Bayern… Wir nehmen sie mit nach Queenstown, wo sie den Rest ihrer Sachen aufsammelt, um wieder zurück nach Te Anao zu fahren. Wird ne witzige Tour, unterbrochen von mehreren Stops, da das Wetter einfach nur traumhaft ist und zu Aufnahmen der Landschaft einlädt – auch wenn nach jetzt 4 Wochen viele Bilder sich doch einfach nur ähneln.

In 2D sieht es gar nicht mal so schlimm aus...
Jenny wird in der Innenstadt abgesetzt, wir genehmigen uns einen Burger und entscheiden uns, den Weg zur nahegelegenen Kawarau Bridge zu machen. Von der 43m hohen Brücke wurde das erste Mal kommerziell Bungee-gesprungen und noch heute stürzen sich täglich die Massen gehalten von einem Gummiseil in den Abgrund – für den Erfinder AJ Hackett eine wahre Gelddruckmaschine. Mit großer Klappe schauen wir uns die ersten Freiwilligen an, die sich kopfüber in die malerische Schlucht stürzen. Die Töne werden zunehmend kleinlauter, als wir das Ticket gekauft haben und die Reihe zur Plattform immer geringer wird. Auf der anderen Plattform sehe ich Wayne vor mir, wie er beim Absprung zunächst zögert – ist ja auch völlig rational, zumal ACDC im Hintergrund gerade von Highway to Hell singt – dann doch den Sprung wagt.




Flatterbewegungen helfen auch kein bisschen - Video bei Facebook




Mir wird zwischenzeitlich die Ausrüstung angelegt. Will ich eintauchen werde ich gefragt? Klar will ich eintauchen – doch noch eine Spur von Übermut. Der ist dann aber schnell weg. So ne scheiße! Ich mein, zurück gibt’s eh nicht. Alles wird auf Video festgehalten! Also die letzten Hopser zum Rand der Plattform, ACDC und ich sind TNT und Dynamite. Der Versuch möglichst cool in die Kamera zu lächeln ist zum Scheitern verurteilt. Und auch wenn sich mein Sprung perfekt anfühlt, gestreckt Kopf voran dem Wasser entgegen, beweist das Video (bei Facebook) das Gegenteil… 
Mt. Cook im Hintergrund - faszinierende Wolkenformationen
Nachdem wir uns das Bildmaterial zu einem horrenden Preis gesichert haben – so nen Mist mach ich ja eh nie wieder – geht es weiter zum Lake Tekapo, unserer letzten Zwischenstation auf dem Weg zurück nach Christchurch. Früh am nächsten Morgen brechen wir zum Mt. Cook National Park auf. Hier im Mt. Cook Village auf etwa 760m Höhe starten sämtliche Expeditionen, die den Spuren Edmund Hillary’s zum Gipfel des höchsten Berges Ozeaniens folgen. Die Touren sind für uns definitiv zu lang. Wir entscheiden uns für die Wanderung auf die Mueller Hut, die bei ca. 1.900m eine hervorragende Aussicht auf die umliegenden Alpengipfel bieten soll.

Eventuell kann man die erklommene Höhe erahnen
Zunächst zieht sich der Weg leicht aufwärts dem Tal entlang durch niedriges Gestrüpp, um dann steil anzusteigen. Über unzählige Treppen geht es dem Gipfel entgegen. Wir unterbrechen für Fotos und um etwas zu Atem zu kommen. Über dem Mt. Cook schwebt eine Wolke wie ein Heiligenschein. Im Tagesverlauf wird sie zwar stets ihre Form ändern, aber doch ein ständiger Begleiter bleiben. Auf etwa halber Höhe hören die verfluchten Treppen auf.


Besser wird es dennoch nicht. Über loses Geröll geht es weiterhin steil bergauf. Mehrfach rutscht man weg, was auf dem Abstieg später noch richtig gefährlich wird. Irgendwann kommen wir an die Schneegrenze, zumindest einzelne Schneefelder kreuzen unseren Weg. In der Entfernung hört man immer wieder Lawinen abgehen, sehen können wir sie allerdings noch nicht. Was sich später allerdings noch ändern wird. Irgendwann wird es wieder flach, die Aussicht entschädigt für vieles. Die letzten 400m führen uns über ein ausgedehntes Schneefeld zur Mueller Hut, bisweilen sinke ich knietief ein. In hochgekrempelter Hose eine sehr kühle Erfahrung. An der Hütte angekommen werden die wenigen Essensvorräte geplündert und die Wasserflaschen aufgefüllt. Vor allem aber der 360Grad Panoramablick genossen. Im T-Shirt und kurzen Hosen im Schnee – herrlich!





Blick von der Mueller Hut - die dunklen Punkte im Schneefeld
sind die nächste Gruppe, die sich durch den Schnee schleppt

Einzelne kalte Böen kündigen von den Sturmwarnungen für den Abend und wir entschließen uns zum Abstieg. Das steile Geröllfeld wird schmerzhaft, jeder Schritt will überlegt sein. Und Wind scheint immer dann einzusetzen, wenn man eh gerade droht das Gleichgewicht zu verlieren. Wayne hat ordentlich zu kämpfen, er ist morgens schon mit Knöchelschmerzen und Bandage gestartet – Respekt, dass er das durchgezogen hat!
 
 


Southern Alps im Spiegel
Unten angekommen möchte ich mir im Schatten der Büsche ein Nickerchen gönnen, genieß aber doch eher die Aussicht auf die Berglandschaft, bis wir wieder komplett sind. Ich war etwas fahrlässig, hab mir zwar Gesicht und Arme eingecremt, aber nicht damit gerechnet, dass ich mit hochgekrempelter Hose wandern werde – entsprechend verbrannt sind meine Beine. Wird bald braun=) Die 100km Rückfahrt nach Tekapo übernehme ich. Völlig verrückt, die fahren nicht nur auf der falschen Seite ohne Kupplung, auch sämtliche Funktionen sind falsch angebracht. Ich kündige meine Überholmanöver regelmäßig mit dem Betätigen der Scheibenwischer an, während im Rückspiegel die Gipfel kleiner werden.

Zwischen Queenstown und Tekapo - Landschaft ändert sich alle paar Stunden
Das war’s dann also. Die letzte große Tour in Neuseeland. Tags drauf fahren wir die letzten Kilometer nach Christchurch. Kurz in die Innenstadt, wo vom Erdbeben beschädigte Geschäfte kurzerhand in Baucontainern weitergeführt werden! Respekt für diesen Willen! Wir sind wieder im Jailhouse untergekommen und wieder finden wir uns abends auf der Terasse ein – vom ersten Abend war noch die halbe Flasche Johnny Walker übrig. Wir haben sie tatsächlich die 3.200km über die Südinsel gekarrt, den Weg zum Flughafen wird sie nicht mehr finden.















Montag, 13. Januar 2014

Milford Sound - Delfine Im Sonnenaufgang


6 Uhr morgens der Wecker klingelt. Der Blick geht auf die Wetter-App: Ganztägig bewölkt mit hoher ca. 50% Regenwahrscheinlichkeit – wir freuen uns als auf erstklassiges Wetter! ;) Vor uns liegen 120km zum Milford Sound, die in etwa 2 Stunden zu bewältigen sind. Wir möchten eine der ersten Bootsfahrten auf dem Fjord ergattern, da diese einerseits die günstigsten sind (49 NZD bei „Go Orange“!), andererseits ist morgens die höchste Wahrscheinlichkeit für gutes Wetter. Angesichts von 8m Regen, die hier jedes Jahr niederprasseln, sollte man jede Chance nutzen. Zumal ab Mittags die Touris aus dem 4Stunden entfernten Queenstown angekarrt werden und dann den Ort völlig überschwemmen.



Auf der Strecke realisieren wir, dass die Wetter App in der Tat als Contra-Indikator funktioniert – größtenteils blauer Himmel, lediglich im Mittelstück an den „Mirror Lakes“ ist alles nebelig. Wir halten unsere Stopps auf dem Hinweg gering und spätestens als wir durch den einspurigen Hammer-Tunnel gelangt sind, verschwinden auch die letzten Wolken. Blauer Himmel überm Fjord! Traumhaft! Pünktlich um 9 Uhr legt das Boot ab und wir schießen auf dem Außendeck erste Fotos der umliegenden Berglandschaft, die vor tausenden von Jahren von sich zurückziehenden Gletschern geformt wurde. Die aufsteigende Sonne lässt die Schatten kürzer werden und taucht das Grün der Hänge, von denen sich immer wieder Rinnsale und Wasserfälle ihren Weg bahnen, und das Meer in schillernde Farben.



Bereits nach kurzer Fahrt verlassen wir verbotenerweise unsere Route: Unser Skipper hat am anderen Ufer eine Delfin-Schule gesichtet und ganz nach seiner Devise, man muss die Chancennutzen die sich bieten überqueren wir den Kanal. Die Delfine sind absolut in Spiellaune und tollen um unser Schiff rum. Näher kommen sie lediglich einer Kajak-Gruppe. Immer wieder tauchen sie zwischen den Booten auf und sorgen bei ihren Beobachtern für Glücksgefühle! (mehr Bilder am Ende!)



Weiter geht unsere Tour bis wir schließlich in die Tasman-See gelangen. Hier hat die Crew eine Reuse ausgelegt und tatsächlich Glück: Vier Lobster haben sich verirrt und werden der Crew beim Abendessen Gesellschaft leisten. Auf dem Rückweg geraten wir in noch eine Delfin-Schule, die uns ebenfalls eine Darbietung bietet, bevor wir noch eine Seelöwen-Kolonie besuchen. Die zwei Stunden waren eine reine Reizüberflutung. Auf dem Rückweg halten wir noch an einem Wasserfall – sicherlich eindrucksvoll, aber was will mit den vorherigen Eindrücken konkurrieren? Ich nehme nicht mal die Kamera aus dem Halfter.

 
 


Zwei Backpacker am Wegrand möchten nach Queenstown Hitch Hiken. Zumindest den ersten Abschnitt nach Te Anau können wir ihnen bieten. Abwechslungsreiche Unterhaltung auf dem Rückweg – macht immer Spaß, sich mit erfahrenen Travellern auszutauschen. Nachmittags ziehen dann doch noch Wolken auf. Die letzten 4 Tage Neuseeland werden geplant, müssen wohl mangels Übernachtungs-Möglichkeiten nochmal von unserer Intention abweichen. Aber das ist ja schon eher der Normalfall.
 










Ja... es wird Zeit fürn Frisör...



 

Samstag, 11. Januar 2014

Roadtrip nach Te Anau – verdrehte Welt am Lake Matheson


Einer der Vorteile von Smartphones auf Reisen sind nützliche Apps: Zum Beispiel kann man mit Wetter-Apps sich für verschiedene Orte die Prognose ansehen und auf Grundlage dessen entscheiden, welche Tage besser für Autofahrten geeignet sind und welche Tage wohl eher für Outdoor-Aktivitäten passen. Für Mittwoch sagt die App durchgängig Regen mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% voraus. Entsprechend wird am Vortag noch bis etwa 2 Uhr morgens in der örtlichen Dorfdisco gefeiert, um dann früh am nächsten Morgen die 9 Stunden (reine Fahrtzeit) nach Te Anau im südlichen Fjordland hinter uns zu bringen.


Als um 6:30 Uhr der Wecker klingelt, wird leise der ganze Kram gepackt und vor die Frage gestellt, ob wir zunächst das Gepäck ins Auto schaffen oder Frühstücken entscheiden wir und glücklicherweise für das Gepäck. 80% Regenwahrscheinlichkeit? Bullshit! Zum ersten Mal blauer Himmel, Schneebedeckte Gipfel der Southern Alps. Kurzentschlossen lassen wir das Frühstück ausfallen, um doch noch den Weg zum Lake Matheson anzugehen. Früh am Morgen, wenn der Wind noch nicht einsetzt, spiegelt sich die umliegende Landschaft in seinem klaren Wasser. Langsam ziehen Wolken auf und auf der 30 minütigen Fahrt kommen Zweifel auf, ob wir es doch noch rechtzeitig schaffen. Zumal noch 45 Minuten zu Fuß um den See anstehen, bevor man die „View of Views“ auf die Alpen erlangt.


Diesmal meint es der Wettergott gnädig mit uns, lediglich einzelne landende Enten sorgen für kleinere Wellen und geben dem Surrealen einen Hauch von Wirklichkeit. Um nicht zu viele Worte zu verlieren, werde ich am Ende eine Reihe von Bildern hochladen – beim Sichten der Bilder stehe ich insbesondere bei den Hochkant-Aufnahmen vor der Herausforderung zu erkennen, in welche Richtung ich das Foto drehen muss... Nachdem wir bei strahlendem Sonnenschein dann doch noch Sandwiches und Kaffee zum Frühstück genießen, geht es dann weiter gen Süden.

 
Lautsprecher Marke "Cafe L'affare" - und nen Kaffee gabs kostenlos dazu =)
Wie bereits beschrieben, sind die Radiosender in Neuseeland erstklassig – wenn man mal einen eingestellt bekommt. Dies ist insbesondere bei Überlandfahrten eher nicht machbar, weshalb wir unbedingt einen Lautsprecher für unser iPhones besorgen möchten. Die nächste Stadt ist jedoch noch fern und da zahlt es sich endlich aus, dass ich in meiner Jugend fleißig MacGyver geschaut habe: Unsere neuen Lautsprecher Marke „Cafe L’affare“ für günstige 4,20 NZD funktionieren erstklassig und das beste dabei – es gibt beim Erwerb sogar noch einen Kaffee kostenlos dazu=)


Mit guter Musik im Ohr schlängelt sich unser Weg entlang an Flüssen, Seen, durch Täler, die Hügel hinauf vorbei an Queenstown bis Te Anau. Fassen wir es kurz: Ich poste ein paar Bilder, dann macht euch selbst ein Bild.
 


Nur für die Illusion - einmal um 180Grad gedreht...




Enten zerstören die Perfektion ;)


 

Freitag, 10. Januar 2014

Franz Josef - Gletscher im Regenwald

Es gibt es tatsächlich noch – die Sonne scheint! Für heute wird erstklassiges Wetter vorhergesagt, also etwa 19 Grad, wolkenlos und nur abends etwas Regen. Wir möchten uns die umgerechnet 175€ für einen Helikopterflug auf den Franz-Josef-Gletscher nicht leisten. Einerseits haben wir beide in Patagonien und der Antarktis schon eindrucksvollere Gletscher gesehen, andererseits war in den letzten Tagen „No-Go“-Wetter für die Helis, weshalb wir sowieso keinen Flug erhalten hätten.


Wir entscheiden uns gemeinsam mit Andy – einem Briten, den wir im Hostel kennengelernt haben - anstelle für einen anspruchsvollen 18km Hike, der im Wander-Guide als sehr anspruchsvoll beschrieben wird. Was das bedeutet merken wir recht bald. Nachdem sich die ersten Kilometer noch recht harmlos durch den dichten Farnwald schlängeln, geht es plötzlich auf dem ausgetretenen Wanderweg nicht mehr weiter. Ein umgestürzter Baum versperrt den Weg und den Fussspuren folgend schlagen wir uns direkt ins Unterholz, steil bergauf. Später werden wir herausfinden, dass wir nach etwa 10m einfach auf der anderen Seite des Baumes den ursprünglichen Trail hätten wieder aufnehmen können. Aber da wir nur den Hang im Blick haben und offensichtlich vor uns schon welche auf dem Pfad unterwegs waren, sehen wir diese Abzweigung nicht.

 
 
 

Die nächsten 25 Minuten bedeuten Schwerstarbeit: Mit allen Vieren ziehen wir uns aufwärts. Der Regen der Vortage sorgt für tiefen Schlamm, Wurzeln und die wenigen Steine, die uns als Halt dienen, sind verdammt glitschig. Während wir uns vorarbeiten stelle ich mir tatsächlich die Frage, wie wir hier wieder runterkommen sollen. Irgendwann kreuzen wir dann den ursprünglichen Weg wieder und wir können uns wieder normal fortbewegen. Bush-Trail! Heisst, kaum Aussicht, dafür grüne Hölle um uns herum. Man erwartet jederzeit zumindest kleinere Saurier, die sich am saftigen Grün laben – nur weil wir keine sehen, heisst das aber nicht, dass sie nicht uns sehen ;)
An einzelnen Aussichtspunkten erhaschen wir einen Blick auf den Franz-Josef-Gletscher, der sich – wie soviele andere Gletscher auch – in den letzten Jahren immer weiter zurück gezogen hat. Farn-Dschungel und ewiges Eis; irgendwie eine komische Kombination. Leider trüben die ersten aufziehenden Wolken das Bild und die Hoffnung, weiter oben einen noch besseren Blick geboten zu bekommen. Aber wir setzen unseren Weg zunächst fort. Immer wieder geht es durch sumpfige Stellen, wo die Schuhe tief einsinken.


Die idyllische Ruhe wird lediglich alle paar Minuten von Hubschraubern gestört, die zunächst noch über unsere Köpfe, mit zunehmender Höhe die wir erklimmen, dann aber unterhalb von uns vorbeirauschen. Touristen werden im Minutentakt gen Gletscher geflogen und es gibt Abschnitte unserer Wanderung, wo ich diesen Weg durchaus nachvollziehbar finde. Am Christmas Lookout dann die Ernüchterung, die Ausläufe des Gletschers lassen sich durch die tiefhängenden Wolken nur erahnen. Zeit für Mittagspause. Bei Chips und Sandwiches warten wir die nächsten 40 Minuten ab, ob sich an der Wetterlage etwas zu unseren Gunsten ändert. Und obwohl die Wolken langsam höher steigen und den Blick zunehmend freigeben, entscheiden wir uns gegen den weiteren Aufstieg, da wir nicht davon ausgehen, dass diese Verbesserung ausreicht, um 300m höher überhaupt was zu sehen. Uns entgegenkommende Wanderer bestätigen unsere Befürchtung, also machen wir uns wieder an den Abstieg.

 
Obwohl bergab in der Regel ja mehr Spaß bringt als bergauf zu laufen, ist bei jedem Schritt höllische Konzentration gefragt. Mehr als einmal kommt einer von uns ins Rutschen, Stürze können aber vermieden werden. Die Wolken verziehen sich langsam und es wird klarer – wir bilden uns ein, dass es nur daran liegt, dass wir zunehmend tiefer kommen (war wohl auch so!) An unserem Ausgangspunkt entscheiden wir uns, einem nahegelegenen See einen Besuch abzustatten. Vom Wald vor Wind geschützt spiegelt sich die Umgebung und der Himmel. Pilze in direkter Umgebung in einem giftigen Blau – Magic Mushroom? Wir lassen sie unprobiert.


Nach Entspannung der müden Glieder im Whirlpool fahren Wayne und ich noch ins nahegelegene Okarito. Eindrucksvoller dunkler Sandstrand, durchzogen mit großen Kieselsteinen. Die Sonne geht hinter einem Hügel unter und lässt die auslaufenden Wellen im Abendlicht schillern. Das Dorf Franz Josef, welches man sich am besten als kleinen Skiort in den Alpen vorstellt, bietet auch entsprechendes Entertainmentangebot. Wir finden uns in der Blue Ice Bar ein; erstklassige Spare Ribs (Sticky Fingers), einige Gläser Original Ale und Billard runden den Tag ab! Die Musik hier ist typisch neuseeländisch – also erstklassig! The Offspring, Matchbox 20, Blink182, Incubus und immer wieder Genesis… Was will man mehr.